Sex wird völlig überbewertet!
Artikel in Focus online von Andrea Bräu
Hemmungslose Leidenschaft, lange und heiße Nächte ohne Schlaf, sich ewig in den Laken wälzen – die ideale Never-Ending-Story? Die meisten Paare würden sich das wohl wünschen. Oder vielleicht doch nicht? Denn die Realität sieht anders aus.
Da zieht sie nämlich dahin – die Leidenschaft, selten laut und polternd, sondern still und klammheimlich – wie ein fieser Virus. Bemerkbar macht sich das meist erst dann, wenn der Leidensdruck bereits zu einer stattlichen Größe herangewachsen ist und schon weh tut.
Sex wird völlig überbewertet!
Ist das denn wirklich so? Und wer bewertet Sex eigentlich? Ich denke, dass Sex immer die Bedeutung hat, die wir ihm beimessen, und zwar jeder Einzelne von uns. Die Gesellschaft, das sind wir.
Bei Google ist „Sex“ das am häufigsten eingegebene Schlagwort und schon lange wissen wir alle, dass „Sex sells“. In jedem Fernsehsender und beinahe jeder Zeitschrift springt uns SEX entgegen und maximal die Hustenlöser-Werbung kommt noch ohne „ihn“ aus. Sex scheint allgegenwärtig und dennoch passiert in der eigenen Beziehung meist nicht so viel, wie man möchte.
Gerade bei Paaren, die wenig Sex haben, hängt die Messlatte sehr hoch …
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