von Hergen von Huchting | Jan 27, 2015 | Familie, Konflikte in Beziehungen |
Beitrag aus Spiegel online, ein Interview von Irene Habich
Viele Paare warten zu lange damit, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Das erste Kind verändert die Partnerschaft nachhaltig: Es ist gar nicht so einfach, nicht nur als Eltern zu funktionieren, sondern auch als Liebespaar zu bestehen. Paartherapeutin Corinne Beil erklärt, wie das am besten gelingt.
SPIEGEL ONLINE: Frau Beil, viele Paare haben nach der Geburt ihres ersten Kindes Probleme miteinander. Zuerst ist die Freude groß, und dann ist doch nicht alles so toll?
Beil: Die meisten malen sich diese Zeit vorher rosarot aus. Wenn es dann nicht so läuft wie erhofft, sind viele Paare ernüchtert und enttäuscht.
SPIEGEL ONLINE: Darf man sich also nicht zu sehr auf das Kinderkriegen freuen?
Beil: Doch, natürlich. Aber es ist auch wichtig, sich vorher bewusst zu machen, was sich dadurch verändert. Aus einer Beziehung zu zweit wird eine Beziehung zu dritt. Dadurch schwindet die Ausschließlichkeit im Verhältnis der Eltern.
SPIEGEL ONLINE: Schweißt die Liebe zum Kind nicht gerade zusammen?
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von Hergen von Huchting | Jan 27, 2015 | Alter, Familie, Konflikte in Beziehungen, Partnerfindung |
Artikel aus dem „Kurier“ vom 15.07.2014
Rezepte gegen den „Liebes-Burn-out“
Glückliche Paare haben Vertrauen zueinander, sie unterstützen Träume und Hoffnungen des jeweils anderen. Sie kennen die Gefühle und Wünsche des Partners – und nehmen Fehler mit Humor. Der Ehe- und Familienpsychologe John Gottman erforschte mehr als vier Jahrzehnte lang, warum Ehen scheitern oder nicht. In seinen Büchern („Die Vermessung der Liebe“) verrät der 72-jährige Professor die Geheimnisse einer glücklichen Beziehung. Gottman beobachtet in seinem „Ehe-Labor“ Paare, wie sie miteinander kommunizieren, wie sie Konflikte lösen, er misst ihren Puls und beobachtet ihre Reaktionen.
Seine Schlussfolgerung: Die Basis jedes Beziehungsglücks ist Vertrauen. Und einer der Hauptgründe, der die Leidenschaft, die Magie füreinander zerstört, sei Untreue. Dabei meint der Psychologe nicht bloß den Betrug, das Fremdgehen. Viel zerstörerischer als ein Seitensprung seien Egoismus, Kälte, Ungerechtigkeit, Lüge, sexuelle Unlust und Respektlosigkeit.
Glücksformel
Ob wir in einer Partnerschaft glücklich sind, hängt von unserer Beziehungspersönlichkeit ab, sagen die deutschen Psychologinnen Julia Peirano und Sandra Konrad …
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von Hergen von Huchting | Jan 18, 2015 | Familie, Konflikte in Beziehungen, Partnerfindung |
Beziehungscoach Hergen von Huchting in einem Artikel der Huffington Post
Glückliche Beziehung …?
Wenn sich ein Paar trennt, ist das heute völlig normal. Auch wenn sich die meisten Menschen nichts so sehr wünschen wie eine glückliche Beziehung, scheitert jede dritte Ehe. Manche Menschen sprechen nicht mehr vom „Lebensgefährten“, sondern vom „Lebensabschnittsgefährten“. Klingt nicht gerade romantisch. Und trotzdem gibt es sie noch: diese unzertrennlichen Paare, deren Liebe allen Belastungsproben trotzt. Wie machen die das bloß?
Wir wollten ihr Erfolgsgeheimnis entschlüsseln und haben eine Umfrage unter Beziehungsberatern gestartet.
Dabei kam heraus, dass glückliche Paare bestimmte Dinge einfach nicht tun. Hier sind sie:
1. Sie belügen sich selbst nicht
„Um wirklich sicher zu sein, dass eine Partnerschaft auch Sinn hat, sollten Sie sich die folgenden vier Fragen stellen“, erklärt Paarberater Jan Tutzek. „Nämlich erstens: ist sie oder er meine Nummer 1? Zweitens: Liebe ich sie oder ihn? Drittens: Vertraue ich ihr oder ihm? Und viertens: Achte und respektiere ich meinen Partner?“.
2. Wichtig für eine glückliche Beziehung: Sie halten sich keine Optionen offen
Coach Hergen von Huchting erklärt, warum das so wichtig ist: „Die scheinbar endlosen Auswahlmöglichkeiten an potentiellen Partnern stehen einem befriedigendem Glücksempfinden oft im Weg. Es gilt eine Entscheidung zu treffen und mit ihr zufrieden zu sein“.
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von Hergen von Huchting | Jan 15, 2015 | Familie, Konflikte in Beziehungen |
Einfach nur etwas Schönes zu machen hat keinen Effekt
– Spannung muss her.
Beitrag aus „Die Welt“ von Fanny Jiménez
Einmal pro Woche etwas Aufregendes zu unternehmen, steigert nach einer Studie messbar die Zufriedenheit in einer Beziehung.
Wenn es um Probleme in romantischen Beziehungen geht, sind gemeinhin alle etwas ratlos. Nicht nur Laien, sondern oft auch Psychotherapeuten, die, häufiger als man vielleicht denken mag, nicht wegen persönlicher Probleme, sondern wegen eingeschlafener oder problematischer Beziehungen aufgesucht werden. Und auch die Wissenschaft tut sich schwer damit, Lösungen für eingefahrene Probleme zwischen Tisch und Bett zu finden.
Das hat einen recht einfachen Grund: Ist eine romantische Beziehung zwischen zwei Menschen erst einmal etabliert, ist so ziemlich alles an ihr stabil. Die Persönlichkeitsmerkmale beider Partner gelten als lebenslang recht stabil. Die Merkmale, welche die Beziehung dadurch annimmt, also die Beziehungsdynamik, gilt als recht stabil.
Und auch der Beziehungsverlauf ist, zumindest in Kulturen, in denen der Partner ganz frei gewählt werden kann, äußerst stabil. Soll sich also an der Beziehung langfristig etwas ändern, so war bisher die Annahme vieler Wissenschaftler, dann muss sich in der Persönlichkeit der beiden Partner etwas ändern. Und wenn das bei einem Menschen allein schon nicht ganz einfach ist, wird es ungleich komplizierter, wenn zwei daran beteiligt sind.
Bisherige Studien eher ernüchternd
So ist das Ergebnis von Studien, die eben das versucht haben, auch eher ernüchternd: Zwar steigt die Beziehungszufriedenheit kurzfristig bei gut zwei Dritteln der Paare, sinkt aber häufig ebenso schnell wieder. Doch nun zeigt eine Studie australischer Psychologen, dass die Beziehungszufriedenheit von Paaren durch eine kurze Intervention dauerhaft gesteigert werden kann – und zwar ohne die Persönlichkeit oder Beziehungsprobleme der beiden Partner auch nur ins Visier zu nehmen, wie sie im Journal „Couple and Family Psychology: Research and Practice“ berichten.
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von Hergen von Huchting | Jan 14, 2015 | Alter, Familie, Konflikte in Beziehungen, Partnerfindung |
Wenig Sex, konstantes Unglück und Resignation …
Beitrag aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung von Werner Bartens
Neue Erkenntnisse aus Psychologie und Medizin
Tut uns leid, aber das Geheimnis einer stabilen Beziehung ist wenig erfreulich.
Wenn Friedrich Nietzsche recht und die Syphilis seinen Nervenbahnen noch nicht zu heftig zugesetzt hatte, als er seinen Zarathustra niederschrieb, dann will alle Lust Ewigkeit. Dummerweise hält alle Lust aber nicht ewig an: Die sexuelle Gewöhnung führt bereits nach drei bis vier Jahren dazu, dass die körpereigene Euphoriedroge Dopamin nur noch spärlich aus den Nervenzellen abgegeben wird. Die Lust aufeinander und miteinander ist eingeschlafen. Oder sie richtet sich auf andere, neuere und aufregendere Objekte der Begierde.
Denn ein Dauerzustand ist die hormonelle Flaute ja nicht. Wählt der Mann eine neue Sexualpartnerin, steigt sein Dopaminspiegel sofort wieder an. Er ist plötzlich wieder leidenschaftlich und voller Hingabe entflammt. Bei Frauen ist das Phänomen kaum erforscht, aus Umfragen weiß man jedoch, dass zum Beispiel in den USA 70 Prozent der über 35-jährigen Frauen bereits mindestens einmal fremdgegangen sind. Warum wird dann etwa in Deutschland nur jede dritte Ehe geschieden? Und was hält Paare zusammen, wenn der Dopaminschub hartnäckig ausbleibt?
Sex ist überschätzt
Es muss kein schlechtes Zeichen sein, wenn nach vier Jahren Partnerschaft im Bett nur noch wenig läuft. Wissenschaftlich ist der Zusammenhang erhärtet:
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von Hergen von Huchting | Jan 10, 2015 | Familie, Konflikte in Beziehungen, Partnerfindung |
Die Haltbarkeit der Liebe: Wie lange können sich zwei Menschen genügen?
Artikel aus „Seitensprung-Fibel“
Gute Zeichen, schlechte Zeichen: Was Paare lange verbindet und was sie schnell trennt
Wie halten es Paare eigentlich über lange Zeit miteinander aus? Wie kann junges Liebesglück möglichst alt werden? Was gehört zu einer guten Beziehung, was treibt jede noch so große Liebe in den Partnerschaftsruin? Diesen Fragen widmen wir uns hier. Aber Vorsicht: Die Antworten sind keinesfalls Ratschläge mit Erfolgsgarantie – wir fassen lediglich Untersuchungsergebnisse und Expertenstatements zu Beziehungsglück und -unglück zusammen.
In diesem Artikel erwarten Sie folgende Inhalte
- Haben Beziehungen ein natürliches Verfallsdatum?
- Gute Beziehungen: Illusionen pflegen & in Maßen Händchenhalten
- Passt scho! Warum Paare zusammen bleiben
- Gesunde Streitkultur: Wenn schon streiten, dann aber richtig!
- Paartypen im Vergleich: Gute Prognose, schlechte Prognose
Manchmal bleibt länger zusammen, wer augenscheinlich gar nicht zusammenpasst. Und bisweilen trennen sich Partner, bei denen alles so vielversprechend aussieht, schneller, als man bis drei zählen kann.
Wie lange und wie viel können sich zwei Menschen genügen, das fragt auch der Hamburger Psychologieprofessor Wolfgang Hantel-Quitmann in seinem Buch »Liebesaffären«. Menschen kommen in die Jahre, aber ebenso altern Partnerschaften – wo ist da das Liebeslimit, wann sterben Liebende vor Langeweile, Routine und mangelnder gegenseitiger Herausforderung einen paarpsychologischen Tod?
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