von Hergen von Huchting | Feb 8, 2016 | Beruf und Familie, Familie |
Politik und Wirtschaft vermitteln, dass Frauen erst als beruflich erfolgreiche Mütter etwas wert sind. Dieser Gedanke ist gefährlich.
Beitrag aus der „Zeit Online“ von Sarah Diehl vom 21.10.2015
Liebe kann grausam sein. Jeder weiß das. Diese Grausamkeit kann bodenlos werden, wenn das Objekt der Liebe noch nicht einmal existiert und somit unüberprüfbare Projektionsfläche bleibt. Wenn die Frage, ob es einem das ersehnte Glück hätte bringen können, nicht geklärt werden konnte. Ich habe noch mal Glück gehabt. Ich will nämlich keine Kinder. Um mich herum sehe ich aber, was ein Kinderwunsch anrichten kann, vor allem, wenn es mit der Erfüllung nicht klappt. Das kann jedem passieren, schlimm wird es, wenn man nicht loslassen kann. Weil man dachte, dass das Kind, die Familie, die Wärme und Stabilität, die man sich darin erhofft, einen erlösen würden. Von der Einsamkeit, der Sinnlosigkeit, der Zukunftsangst. Seit mein Buch Die Uhr, die nicht tickt über Frauen,die keine eigenen Kinder wollen, erschienen ist, habe ich bereits zwei heiße Liebesbriefe an meine Eltern geschrieben. Liebesbriefe darüber, dass sie mein Selbstbewusstsein nicht zerstört haben, dass sie mir geholfen haben, zu einem Menschen zu werden, der so gut auf seine Bedürfnisse hören kann, dass er diese nicht an den von Staat, Geschlechterstereotypen und Gesellschaft vorgegebenen Konventionen orientieren muss.
Die Erzählung, dass das Bedürfnis nach Liebe und Geborgenheit nur mit eigenem biologischen Kind und Blutsverwandtschaft in der Kleinfamilie wirklich erfüllt werden kann, ist in unserer Gesellschaft sehr stark. Es wird als natürlich dargestellt, und das, obwohl die Kleinfamilie eine Erfindung der bürgerlichen Welt und erst 200 Jahre alt ist. Es scheint, als ob dieses Liebesversprechen (bzw. die Androhung, diese Liebe nicht zu bekommen) auch dazu dient, die Form der Kleinfamilie am Leben zu halten. Die Keimzelle für den Staat und den Markt … Sie möchten den ganz Artikel lesen ? Dann folgen Sei bitte diesem link.
von Hergen von Huchting | Mai 9, 2015 | Beruf und Familie, Konflikte in Beziehungen, Partnerfindung |
Tipps für eine erfolgreiche Fernbeziehung
Beziehungscoach Hergen von Huchting über die Herausforderungen von Fernbeziehungen
von Magdalena Christodoulou aus dem Tagesspiegel
Immer mehr Paare in Deutschland leben in einer Fernbeziehung. Hindernisse wie hohe Erwartungen oder Eifersucht belasten jedoch häufig die Partnerschaft. Wie Sie die schwierige Zeit ohne größeren Beziehungsschaden überstehen, erfahren Sie hier.
Jeden Sonntagnachmittag aufs Neue Abschied nehmen, nur 48 Stunden in der Woche gemeinsam verbringen – so sieht der Alltag vieler deutscher Paare aus. Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland leben räumlich voneinander getrennt, und das oft über Jahre hinweg.
Die Gründe dafür sind meistens unfreiwillig: Ein Studium in einer anderen Stadt, ein unerwarteter Jobwechsel oder familiäre Gründe. Diejenigen, die schon eine Fernbeziehung hinter sich haben, wissen genau: Fernbeziehungen sind alles andere als einfach. Nicht jede Partnerschaft steht das unbeschadet durch, denn die Zeit ohne den Partner kann sehr anstrengend sein.
Zentrale Probleme: kein gemeinsamer Alltag, fehlende Nähe, Eifersucht
Ein großes Hindernis bei Fernbeziehungen ist laut Beziehungscoach und Paartherapeut Hergen von Huchting aus Berlin das Fehlen eines gemeinsamen Alltags und gemeinsamer Rituale. Während man bei normalen Beziehungen kleine gemeinsame Erlebnisse in den Alltag integrieren kann, wie etwa den Wocheneinkauf im Supermarkt, das gemeinsame Abendessen oder ein gemeinsames Hobby, fehlen diese bei Fernbeziehungen meistens gänzlich.
Gerade die Routine sei für die Beziehung durchaus bereichernd und stabilisierend. „Das Miteinander zu Hause stärkt das ‚Wir-Gefühl‘, auch das Unbewusste profitiert vom gemeinsamen Alltagserleben. Dieses ‚Polster‘ fehlt in Fernbeziehungen, daher kommt es oft zu Irritationen und Unsicherheiten, “ erklärt der Beziehungscoach.
Auch die Kommunikation zwischen den Partnern stellt eine andere Herausforderung dar. Um sich auszutauschen, muss man täglich …
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von Hergen von Huchting | Nov 30, 2014 | Alter, Beruf und Familie, Konflikte in Beziehungen, Sexuelle Orientierung |
Sieben Lösungen für ein ewiges Beziehungsproblem
Beitrag aus „Die Welt“ vom 01.08.2014
Je länger die Liebe dauert, desto seltener wird der Sex. Gegen dieses Schicksal beinahe jeder Partnerschaft kann man etwas tun. Was sieben Experten, vom Philosophen bis zur Orgasmus-Fachfrau, raten.
Erstmal gar keinen Sex mehr!
„Wenn ein Paar, dass um die 20 Jahre verheiratet ist zu mir kommt und den Wunsch äußert, das Sexleben aufzubessern, dann würde ich ihnen vorschlagen, sich erst einmal von dem tatsächlichen Akt des Geschlechtsverkehrs zu distanzieren. Sie sollten den Fokus nicht auf den physikalische Akt legen. Möglicherweise sollten sie erst mal gänzlich mit Sex aufhören und sich auf andere Teile ihres Körpers konzentrieren.
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von Hergen von Huchting | Jun 24, 2014 | Beruf und Familie |
Spiegel online vom 19.06.2014
Von Jana Hauschild
Frauen in Führungspositionen
Wer Kinder bekommt, ist im Job weniger produktiv – zunächst. Eine neue Studie legt nahe, dass Elternschaft nicht zum Karriereknick führen muss: Mütter und Väter gleichen den Rückstand oft aus. Oder überholen kinderlose Kollegen sogar.
Mitarbeiter mit Kindern sind unproduktiv, langsam und fallen dauernd wegen Krankheiten aus – wer so denkt, muss dringend in den Erwerb neuer Vorurteile investieren. Denn eine internationale Studie über die Arbeitseffizienz von Eltern zeigt, wie produktiv Mütter und Väter arbeiten.
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