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„Die Liebe ist nicht totzukriegen“

„Die Liebe ist nicht totzukriegen“

Beitrag aus „brandeins“, ein Interview mit Kurt Starke

Über angstfreien Sex, Pornos und die Normierung der Lust …

Die vielen Scheidungen seien eine zivilisatorische Errungenschaft, sagt der Leipziger Sexualwissenschaftler Kurt Starke.
Ein Gespräch über die Angst vor dem nackten Körper, die Revolution in deutschen Betten und Jugendliche, die selbst am besten wissen, was gut für sie ist.

brand eins: Herr Starke, Sie erforschen seit 40 Jahren die Sexualität. Klären Sie uns auf: Was ist guter Sex?

Kurt Starke: Den Ausdruck „guter Sex“ lehne ich ab. Man sollte Sex nicht mit Schulnoten bewerten. Wenn der Mann wie im Film nach dem Akt fragt, wie war ich, und die Frau sagt, wunderbar, halte ich das für großen Blödsinn.

Besser schweigt man?

Genau. Man merkt dem anderen an, wie es war. Man muss gar nicht über alles reden – man muss einfach sein. Die Formulierung „guter Sex“ sagt mehr über die Gesellschaft als über das Intimleben von Menschen.

Inwiefern?

Es ist wie ein Schönheitsversprechen, das nie eingehalten werden kann. Würde es das, wäre es schrecklich, weil dann alle gleich schön wären, gleich guten Sex hätten. Das wäre der Tod.

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8 Dinge, die ein zufriedenes Paar niemals tut

8 Dinge, die ein zufriedenes Paar niemals tut

Beziehungscoach Hergen von Huchting in einem Artikel der Huffington Post

Glückliche Beziehung …?

Wenn sich ein Paar trennt, ist das heute völlig normal. Auch wenn sich die meisten Menschen nichts so sehr wünschen wie eine glückliche Beziehung, scheitert jede dritte Ehe. Manche Menschen sprechen nicht mehr vom „Lebensgefährten“, sondern vom „Lebensabschnittsgefährten“. Klingt nicht gerade romantisch. Und trotzdem gibt es sie noch: diese unzertrennlichen Paare, deren Liebe allen Belastungsproben trotzt. Wie machen die das bloß?

Wir wollten ihr Erfolgsgeheimnis entschlüsseln und haben eine Umfrage unter Beziehungsberatern gestartet.
Dabei kam heraus, dass glückliche Paare bestimmte Dinge einfach nicht tun. Hier sind sie:

1. Sie belügen sich selbst nicht

„Um wirklich sicher zu sein, dass eine Partnerschaft auch Sinn hat, sollten Sie sich die folgenden vier Fragen stellen“, erklärt Paarberater Jan Tutzek. „Nämlich erstens: ist sie oder er meine Nummer 1? Zweitens: Liebe ich sie oder ihn? Drittens: Vertraue ich ihr oder ihm? Und viertens: Achte und respektiere ich meinen Partner?“.

2. Wichtig für eine glückliche Beziehung: Sie halten sich keine Optionen offen

Coach Hergen von Huchting erklärt, warum das so wichtig ist: „Die scheinbar endlosen Auswahlmöglichkeiten an potentiellen Partnern stehen einem befriedigendem Glücksempfinden oft im Weg. Es gilt eine Entscheidung zu treffen und mit ihr zufrieden zu sein“.

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Eine gemeinsame Klettertour kann die Liebe retten

Eine gemeinsame Klettertour kann die Liebe retten

Einfach nur etwas Schönes zu machen hat keinen Effekt
– Spannung muss her.

Beitrag aus „Die Welt“ von Fanny Jiménez

Einmal pro Woche etwas Aufregendes zu unternehmen, steigert nach einer Studie messbar die Zufriedenheit in einer Beziehung.

Wenn es um Probleme in romantischen Beziehungen geht, sind gemeinhin alle etwas ratlos. Nicht nur Laien, sondern oft auch Psychotherapeuten, die, häufiger als man vielleicht denken mag, nicht wegen persönlicher Probleme, sondern wegen eingeschlafener oder problematischer Beziehungen aufgesucht werden. Und auch die Wissenschaft tut sich schwer damit, Lösungen für eingefahrene Probleme zwischen Tisch und Bett zu finden.

Das hat einen recht einfachen Grund: Ist eine romantische Beziehung zwischen zwei Menschen erst einmal etabliert, ist so ziemlich alles an ihr stabil. Die Persönlichkeitsmerkmale beider Partner gelten als lebenslang recht stabil. Die Merkmale, welche die Beziehung dadurch annimmt, also die Beziehungsdynamik, gilt als recht stabil.

Und auch der Beziehungsverlauf ist, zumindest in Kulturen, in denen der Partner ganz frei gewählt werden kann, äußerst stabil. Soll sich also an der Beziehung langfristig etwas ändern, so war bisher die Annahme vieler Wissenschaftler, dann muss sich in der Persönlichkeit der beiden Partner etwas ändern. Und wenn das bei einem Menschen allein schon nicht ganz einfach ist, wird es ungleich komplizierter, wenn zwei daran beteiligt sind.

Bisherige Studien eher ernüchternd

So ist das Ergebnis von Studien, die eben das versucht haben, auch eher ernüchternd: Zwar steigt die Beziehungszufriedenheit kurzfristig bei gut zwei Dritteln der Paare, sinkt aber häufig ebenso schnell wieder. Doch nun zeigt eine Studie australischer Psychologen, dass die Beziehungszufriedenheit von Paaren durch eine kurze Intervention dauerhaft gesteigert werden kann – und zwar ohne die Persönlichkeit oder Beziehungsprobleme der beiden Partner auch nur ins Visier zu nehmen, wie sie im Journal „Couple and Family Psychology: Research and Practice“ berichten.

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Was Paare zusammenhält

Was Paare zusammenhält

Wenig Sex, konstantes Unglück und Resignation …

Beitrag aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung von Werner Bartens

Neue Erkenntnisse aus Psychologie und Medizin
Tut uns leid, aber das Geheimnis einer stabilen Beziehung ist wenig erfreulich.

Wenn Friedrich Nietzsche recht und die Syphilis seinen Nervenbahnen noch nicht zu heftig zugesetzt hatte, als er seinen Zarathustra niederschrieb, dann will alle Lust Ewigkeit. Dummerweise hält alle Lust aber nicht ewig an: Die sexuelle Gewöhnung führt bereits nach drei bis vier Jahren dazu, dass die körpereigene Euphoriedroge Dopamin nur noch spärlich aus den Nervenzellen abgegeben wird. Die Lust aufeinander und miteinander ist eingeschlafen. Oder sie richtet sich auf andere, neuere und aufregendere Objekte der Begierde.
Denn ein Dauerzustand ist die hormonelle Flaute ja nicht. Wählt der Mann eine neue Sexualpartnerin, steigt sein Dopaminspiegel sofort wieder an. Er ist plötzlich wieder leidenschaftlich und voller Hingabe entflammt. Bei Frauen ist das Phänomen kaum erforscht, aus Umfragen weiß man jedoch, dass zum Beispiel in den USA 70 Prozent der über 35-jährigen Frauen bereits mindestens einmal fremdgegangen sind. Warum wird dann etwa in Deutschland nur jede dritte Ehe geschieden? Und was hält Paare zusammen, wenn der Dopaminschub hartnäckig ausbleibt?

Sex ist überschätzt

Es muss kein schlechtes Zeichen sein, wenn nach vier Jahren Partnerschaft im Bett nur noch wenig läuft. Wissenschaftlich ist der Zusammenhang erhärtet:

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36 Fragen bis zum Verlieben

36 Fragen bis zum Verlieben

“Sich wechselseitig zu öffnen und verletzlich zu zeigen, hat einfach eine große Macht” …

Artikel aus „Typisch Mann“

Angeblich können wir beeinflussen, ob sich jemand in uns verliebt. Und das, was wir dazu brauchen, sind nur 36 Fragen und 45 Minuten …

Das behauptet zumindest Professor Arthur Aron. Der Psychologieprofessor ist Leiter des Interpersonal Relationship Lab an der Story Brook University von Long Island und hat über Jahre hinweg erforscht, wie aus zwei Menschen ein Paar wird.
Vor kurzem hat er das Ergebnis seiner Forschungsarbeiten präsentiert und zwar in Form einer Liste mit 36 ausgewählten Fragen.
Diese 36 Fragen sollen in einem Zeitraum von 45 Minuten wechselseitig gestellt und beantwortet werden und dieses Frage-Antwort Spiel sorgt angeblich dafür, dass selbst zwischen einander fremden Menschen ein vertrautes Band entsteht, das sogar zu Liebe führen kann.

In von Professor Aron durchgeführten Versuchen, gaben 96% der Testpersonen an, dass sie sich noch nie so schnell einem anderen Menschen nahe gefühlt hätten und sich eine Freundschaft oder sogar eine Beziehung mit dem Gesprächspartner vorstellen könnten.

Zum ganzen Artikel und natürlich auch zu den 36 Fragen geht es hier.
Viel Spaß beim „Verlieben“