Mehr Infos
Die wilden Beziehungs-Experimente der Normalos

Die wilden Beziehungs-Experimente der Normalos

Beitrag aus „Die Welt online“

„Echtes Liebespaar“ oder „nur Freunde“, das war gestern – heute trifft jeder sein individuelles Arrangement.
Ob Sex nach Terminkalender oder „Freundschaft plus“, für jeden ist was dabei.

In Sachen Liebe, Sex und Partnerschaft gilt ein klares „Entweder, oder“ bzw. „Ja oder Nein“ heutzutage immer mehr als hoffnungslos antiquiert.

Beispiele dafür, dass vielfältige „individuell ausgehandelte Arrangements“ zunehmend altmodische Sitten- und Moralvorstellungen verdrängen und Liebespraktiken, die lange als Sittenverfall galten, von den Rändern der Gesellschaft in den Mainstream gelangen, hat der Think Tank „Zukunftsinstitut“ im neuen Monatsmagazin „Trend-Update“ (5/2012) zusammengetragen.

Das Internet sei dabei ein wesentlicher Motor für die neue Vielfalt der Liebesweisen, da hier auch kleinere und ungewöhnlichere Phänomene leicht eine große Öffentlichkeit erhalten können.
„Polyamorie“, „Scheduled Sex“, „Friends with Benefits“ …
Wenn Sie den ganzen Artikel lesen möchten klicken Sie bitte hier.

Die Formel fürs Liebesglück

Aus  FOCUS-Online- von Redakteurin Katrin Hoerner

Die Suche nach dem Patentrezept

Auf der Suche nach dem Rezept glücklicher Beziehungen finden Forscher erstaunliche Zusammenhänge. Zum Beispiel schaden Kinder der Liebe und Fernbeziehungen sind glücklicher – zumindest zeitweise. Auch in Zeiten oberflächlicher Kontakte durch Facebook und Twitter – die meisten Menschen, Männer wie Frauen, träumen von einer Liebe, die ein Leben lang hält. Sie wünschen sich einen verlässlichen Partner, der sie versteht und mit dem sie in Harmonie zusammenleben können. Gleichzeitig soll die Leidenschaft nie abreißen.

Der Traum bleibt oft unerfüllt: Mehr als 40 Prozent der Ehen überleben die ersten zehn Jahre nicht. Nur zwölf Prozent der Paare bleiben mindestens 26 Jahre zusammen. Die Zahl der gescheiterten Beziehungen ohne Trauschein liegt im Dunklen.
Forscher suchen weltweit nach dem Patentrezept für eine glückliche Beziehung. Bisher ist ihnen aber nur gelungen, einzelne Zutaten zu finden. Meistens handelt es dabei um Auch in Zeiten oberflächlicher Kontakte durch Facebook und Twitter – die meisten Menschen, Männer wie Frauen, träumen von einer Liebe, die ein Leben lang hält. Sie wünschen sich einen verlässlichen Partner, der sie versteht und mit dem sie in Harmonie zusammenleben können. Gleichzeitig soll die Leidenschaft nie abreißen.

Auch das Alter der Liebenden spielt eine große Rolle, zeigten Wissenschaftler der Australian National University in Canberra.
Sie möchten den ganzen Artikel lesen? Dann klicken Sie bitte hier.

Liebeskonzepte in der Hauptstadt

Liebeskonzepte in der Hauptstadt

ZEITmagazin Nr. 4/2015 23. Januar 2015 von Rebecca Martin

Wenn Trennung, Patchwork und wechselnde Partner
nicht mehr die Ausnahme sind,sondern die Regel.
Dann müssen sich auch die Liebeskonzepte ändern.

Berlin ist die Stadt, in der in der Liebe alles möglich sein soll.
Was aber, wenn man seine Möglichkeiten nicht nutzen möchte?

Ich bin ein paar Jahre in Berlin-Mitte zur Schule gegangen. Direkt an der Weinmeisterstraße, zwischen Schuhboutiquen und Business-Lunch-Läden. In der sechsten Klasse war ich unsterblich in einen Jungen verliebt. Wir hielten im Sportunterricht unauffällig Händchen, während wir auf der Bank sitzend den Anweisungen unseres Lehrers lauschten. Ansonsten kommunizierten wir nicht miteinander. Eines Tages, wir hatten mal wieder Sport, drückte mir der Junge ein kleines Herz aus rotem Glas in die Hand. Ich glaube, das war einer der glücklichsten Tage meines Lebens. Wir hatten uns zwar nichts zu sagen – aber wir liebten uns.

An einem Freitagabend im November, zwölf Jahre später, sitze ich in einer verrauchten Bar, nur ein paar Straßen von meiner ehemaligen Schule entfernt, und starre Charlotte ungläubig an. Sie hat mir gerade gesagt, dass sie polyamorös lebt. Sie ist schon ewig mit ihrem Freund zusammen – jetzt hat sie noch einen zweiten Freund. Ich frage: „Und das funktioniert?“ Charlotte lacht. „Na ja, funktionieren ist natürlich relativ“, sagt sie: „Man muss bereit sein, einiges an Arbeit zu investieren. Einfach ist es nicht, das ist klar. Es ist immer ein Prozess, es hakt und knirscht, aber eben an anderen Punkten als vielleicht in monogamen Beziehungen. Nicht bei Langeweile und Gewöhnung beispielsweise, sondern bei Eifersucht und Zeitmanagement.“

Charlotte und ich kennen uns noch nicht sehr lange. Aus irgendeinem Grund überrascht es mich, zu erfahren, dass jemand in meinem Alter seine Liebe zu mehreren Menschen gleichzeitig und gleichberechtigt in realen Beziehungen ausleben kann …

Sie möchten den ganze Artikel lesen? Dann folgen Sie bitte diesem link.

 

Was bei der Liebe im Körper passiert

Was bei der Liebe im Körper passiert

Beitrag aus „Die Welt“ von Cornelia Werner, Angelika Hillmer, Sally Meukow

„Verliebtheit ist damit vergleichbar, dass ich jemanden freudig begrüße und in mein Haus hineinlasse.
Liebe ist, wenn ich ihm auch wirklich einen festen Platz in meinem Haus einräume und er sich dort niederlassen kann …“

Verliebtsein ist wundervoll: Hormone und Botenstoffe verknüpfen im Gehirn den Anblick des geliebten Menschen mit Glücksgefühlen und stärken so auch die Bindung. Doch es passiert noch weitaus mehr.

Das Herz klopft bis zum Hals, im Bauch kribbeln die Schmetterlinge, man kann nicht richtig schlafen, das Essen schmeckt nicht mehr. Aber all das verblasst in dem Gedanken an den einen Menschen, der durch die rosarote Brille des Verliebtseins als die Frau oder der Mann unserer Träume erscheint.

Ihm gilt unsere ganze Aufmerksamkeit, unsere Sehnsucht, unsere Sorge. Verliebtsein heißt Ausnahmezustand – nicht nur für die Seele. Auch der Körper läuft in diesem Zustand auf Hochtouren. Und wenn alles gut geht, wird daraus eine echte Liebe wachsen.

Liebe ist vor allem eine Kopfsache

Selbst wenn dem Herzen der Sitz der Liebe zugesprochen wird: Gesteuert wird dieses Gefühl von der Kommandozentrale des Körpers, dem Gehirn. Wird in einem speziellen Computertomografen einem liebenden Probanden das Foto seines Partners gezeigt, dann leuchten gleich vier Areale auf. „Es wird das Belohnungszentrum aktiviert“, sagt Andreas Bartels vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen.

Hormone und Botenstoffe verknüpfen im Gehirn den Anblick und den Geruch des geliebten Menschen mit Glücksgefühlen …

Sie möchten den ganzen Artikel lesen? Dann klicken Sie bitte hier.

Die Geheimnisse einer langen Beziehung

Die Geheimnisse einer langen Beziehung

Beitrag aus „Kurier.at“ von Maria Gurmann

Die Verliebtheit ist die Geburt der Liebe, dann muss die Liebe wachsen und sich entwickeln können.

Glückliche Paare haben Vertrauen zueinander, sie unterstützen Träume und Hoffnungen des jeweils anderen. Sie kennen die Gefühle und Wünsche des Partners – und nehmen Fehler mit Humor.
Der Ehe- und Familienpsychologe John Gottman erforschte mehr als vier Jahrzehnte lang, warum Ehen scheitern oder nicht. In seinen Büchern („Die Vermessung der Liebe“) verrät der 72-jährige Professor die Geheimnisse einer glücklichen Beziehung. Gottman beobachtet in seinem „Ehe-Labor“ Paare, wie sie miteinander kommunizieren, wie sie Konflikte lösen, er misst ihren Puls und beobachtet ihre Reaktionen.

Seine Schlussfolgerung: Die Basis jedes Beziehungsglücks ist Vertrauen. Und einer der Hauptgründe, der die Leidenschaft, die Magie füreinander zerstört, sei Untreue. Dabei meint der Psychologe nicht bloß den Betrug, das Fremdgehen. Viel zerstörerischer als ein Seitensprung seien Egoismus, Kälte, Ungerechtigkeit, Lüge, sexuelle Unlust und Respektlosigkeit.

Glücksformel

Ob wir in einer Partnerschaft glücklich sind, hängt von unserer Beziehungspersönlichkeit ab, sagen die deutschen Psychologinnen Julia Peirano und Sandra Konrad. Mit der Alltagspersönlichkeit, also der Art und Weise, wie wir uns Freunden oder Kollegen gegenüber verhalten, hat die Beziehungspersönlichkeit allerdings nur wenig zu tun. Denn der Partner erlebt uns viel intimer als jeder andere. Wer unter Kollegen als rücksichtslos und aufbrausend bekannt ist, kann in seiner Beziehung anhänglich und schutzbedürftig sein – und umgekehrt.

Mit einem Fragebogen haben die Psychologinnen bei knapp 300 Paaren versucht, das persönliche Glück zu erfassen. Sechs Faktoren bildeten die Grundlage …
Sie möchten den ganzen Artikel lesen? Dann klicken Sie bitte hier.