Millionen Menschen suchen heutzutage online einen Partner.
Können sie glücklich werden? Arne Kahlke, einst Chef von Parship und Elitepartner, ist sich nicht sicher. Ein Interview von Jochen Wegner aus ZEITmagazin ONLINE
Das Netz hat die Liebe befreit. Noch nie konnten wir aus einer so großen Zahl potenzieller Partner wählen, auf Wunsch gefiltert nicht nur nach Alter und Größe, sondern auch nach Lieblingssex und Lieblingsfilm. Noch nie gab es so viele Singles, und 2,5 Millionen Alleinstehende suchen in Deutschland online einen Partner. Was wissen wir nach zwei Jahrzehnten digitaler Beziehungsanbahnung? Wen suchen die Millionen? Werden sie glücklich mit denen, die sie im Netz finden? Ein Gespräch über Beziehungen in Zeiten des Internets mit einem der führenden Experten: dem Elitepartner-Gründer und langjährigen Parship-Chef Arne Kahlke.
ZEITmagazin ONLINE: Herr Kahlke, wie viele Beziehungen haben Sie im Laufe Ihres Lebens gestiftet?
Arne Kahlke: Sicher eine halbe Million, alles zusammengenommen.
ZEITmagazin ONLINE: Damit wären Sie auch einer der größten Heiratsvermittler Europas – und nicht ganz unbeteiligt an der Zeugung Zehntausender Kinder. Und das alles wegen etwas Code, den Sie mal ins Netz gestellt haben.
Kahlke: Ja, das ist ein sehr gutes Gefühl.
ZEITmagazin ONLINE: In Georg Büchners Leonce und Lena flieht Prinz Leonce vor der Zwangsheirat mit einer ihm unbekannten Prinzessin. Auf der Reise lernt er eine Frau kennen und verliebt sich in sie. Es ist die für ihn vorgesehene Prinzessin Lena, ebenfalls auf der Flucht. Happy Ending! Beschreibt diese Geschichte aus dem 19. Jahrhundert nicht auch im 21. noch das Problem mit der Suche nach dem signifikanten Anderen?
Kahlke: Das ist sehr treffend, denn die Menschen werden nicht glücklicher, wenn sie sich alles selbst aussuchen können.
„Besser als Sex ist besserer Sex“ – Autoren Tom Eckert und Theresa Bäuerlein
Wie schafft man es, auch nach Jahren in einer Beziehung ein gutes Sexleben zu haben? Das fragten sich auch Theresa Bäuerlein und Tom Eckert und wagten ein Experiment: Ein Jahr lang probierten sie Tipps aus Sex- und Beziehungsratgebern aus. Was sie daraus gelernt haben, ist in „Besser als Sex ist besserer Sex“ nachzulesen. Ein Interview.
Lover und Liebende zugleich. Geht das?
In einer langjährigen Beziehung verändert sich das Sexleben – und das nicht immer zum Guten. Aber muss man sich damit abfinden? Und wie schlimm ist es eigentlich, wenn man nur noch ein paar Mal im Jahr Sex hat? Fragen, die sich auch Theresa Bäuerlein und ihr Partner Tom Eckert gestellt haben und die schließlich zu einem spannenden Experiment führten: Ein Jahr lang probierte das Paar Tipps aus Sex- und Beziehungsratgebern aus, besuchte Seminare und nahm einen Coach in Sachen Zwischenmenschliches.
Wie man sich das vorstellen kann, was guten Sex jetzt eigentlich ausmacht und ob man auch in einer langjährigen Beziehung Lover und Liebende zugleich sein kann, das hat uns Theresa im Interview erzählt.
Theresa, du und dein Partner Tom Eckert habt für das Buch ein Jahr lang quasi Nachhilfe in Sex genommen und Tipps aus verschiedenen Sexratgebern ausprobiert. Wieso hat euch dieses Experiment gereizt?
„Wir haben nicht nur Sexratgeber ausprobiert, sondern auch …
Die Anlässe sind oft nichtig, die Auswirkungen enorm. Ob Deutschland gerade mal wieder ein Länderspiel verloren hat, die teure Seidenbluse aus dem Winterschlussverkauf doch nicht mehr umzutauschen ist, oder die lieben Kleinen das Wohnzimmer spontan mit Ölfarbe um dekoriert haben: der Haussegen hängt schief und von Frühlingsgefühlen keine Spur. Als Resultat macht sich entweder eisiges Schweigen breit, oder der Zwist wird so lautstark ausgetragen, dass von nachbarschaftlicher Ruhe keine Rede mehr sein kann. Öffentliche Plätze und Verkehrsmittel gilt es inzwischen zu meiden, da die Kontrahenten sich oft vehement und lautstark in den Haaren liegen und jegliche normale Nutzung unmöglich machen. Hinzu kommt ein drastischer Rückgang der Geburtenrate durch die logische und nachvollziehbare Verweigerung der in Rage geratenen Paare, sich körperlich zu vereinen. Nach einer alarmierenden Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung beschloss das BMG in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin hier spontan Abhilfe zu schaffen. So haben Paare von Freitag 01.04. bis Sonntag den 03.04. die Möglichkeit, eine kostenlose ambulante Notfallsitzung bei qualifizierten Paartherapeuten in Anspruch zu nehmen. In Berlin erfüllt nur ein Anbieter die nötigen Voraussetzungen: Beziehungscoach Hergen von Huchting in Schöneberg. Hilfesuchende können sich kostenlos auf der Homepage (www.beziehungscoach.de) registrieren oder telefonisch einen (Notfall-) Termin (030.55069290) für dieses Wochenende vereinbaren. Ein guter Streit endet mit einer Einigung – nicht mit einem Sieg.
Politik und Wirtschaft vermitteln, dass Frauen erst als beruflich erfolgreiche Mütter etwas wert sind. Dieser Gedanke ist gefährlich.
Beitrag aus der „Zeit Online“ von Sarah Diehl vom 21.10.2015
Liebe kann grausam sein. Jeder weiß das. Diese Grausamkeit kann bodenlos werden, wenn das Objekt der Liebe noch nicht einmal existiert und somit unüberprüfbare Projektionsfläche bleibt. Wenn die Frage, ob es einem das ersehnte Glück hätte bringen können, nicht geklärt werden konnte. Ich habe noch mal Glück gehabt. Ich will nämlich keine Kinder. Um mich herum sehe ich aber, was ein Kinderwunsch anrichten kann, vor allem, wenn es mit der Erfüllung nicht klappt. Das kann jedem passieren, schlimm wird es, wenn man nicht loslassen kann. Weil man dachte, dass das Kind, die Familie, die Wärme und Stabilität, die man sich darin erhofft, einen erlösen würden. Von der Einsamkeit, der Sinnlosigkeit, der Zukunftsangst. Seit mein Buch Die Uhr, die nicht tickt über Frauen,die keine eigenen Kinder wollen, erschienen ist, habe ich bereits zwei heiße Liebesbriefe an meine Eltern geschrieben. Liebesbriefe darüber, dass sie mein Selbstbewusstsein nicht zerstört haben, dass sie mir geholfen haben, zu einem Menschen zu werden, der so gut auf seine Bedürfnisse hören kann, dass er diese nicht an den von Staat, Geschlechterstereotypen und Gesellschaft vorgegebenen Konventionen orientieren muss.
Die Erzählung, dass das Bedürfnis nach Liebe und Geborgenheit nur mit eigenem biologischen Kind und Blutsverwandtschaft in der Kleinfamilie wirklich erfüllt werden kann, ist in unserer Gesellschaft sehr stark. Es wird als natürlich dargestellt, und das, obwohl die Kleinfamilie eine Erfindung der bürgerlichen Welt und erst 200 Jahre alt ist. Es scheint, als ob dieses Liebesversprechen (bzw. die Androhung, diese Liebe nicht zu bekommen) auch dazu dient, die Form der Kleinfamilie am Leben zu halten. Die Keimzelle für den Staat und den Markt … Sie möchten den ganz Artikel lesen ? Dann folgen Sei bitte diesem link.
Sie haben die Wahl: Stadt-Praxis, Landpraxis oder Online Coaching.
Gerne können Sie zu mir in eine meiner Praxen kommen.
Wir haben ein durchdachtes Hygienekonzept und viel Platz für genügend Abstand.
Oder buchen Sie jetzt hier eine Online Video Sitzung.
Diese können Sie dann bequem von daheim per „RED Medical“ mit mir duchführen.
Sollten Sie keine Kamera haben, ist das kein Problem: Lassen Sie uns telefonieren! Hauptsache es bewegt sich etwas.
Datenschutzverordnung
Wir benutzen auf unserer Webseite Cookies. Diese ermöglichen es, die Nutzung der Seite zu analysieren. Durch die weitere Nutzung unserer Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zum Ausschalten und Hinweise auf ihr Recht auf Widerruf finden Sie hier in unserer Datenschutzerklärung.
Neueste Kommentare